Stromboli

Die nur 12 Quadratkilometer große Insel Stromboli, die durch den Vulkan eine fast vollkommene Kegelform hat, ist Teil der Liparischen- oder auch Äolischen Inseln im Tyrrhenischen Meer.

Der Vulkankegel des Stratovulkanes Stromboli ist über 3000 Meter hoch, wobei sich nur die oberen 928 Meter über dem Meeresspiegel befinden.

Als seit ca. 2400 Jahren dauerhaft aktiver Vulkan bricht der Stromboli in unregelmäßigen Abständen etwa alle 30 Minuten aus.

Dieses ungewöhnliche Ausbruchsverhalten wird nach dem Stromboli als "Strombolianische Aktivität" bezeichnet.

 

Ein Besuch des Stromboli ist nicht nur aus fotografischer Sicht ein einmaliges Erlebnis.

 

Während die Ausbrüche tagsüber nur als Asche- bzw. Rauchwolken wahrzunehmen sind, entfalten sie in der Dämmerung und nachts ihre ganze Faszination.

 

Da sich die zur Zeit aktiven Krater etwas unterhalb des Gipfels befinden, kann man diesen besteigen (nach mehreren sehr starken Eruptionen seit 2003 leider nur noch mit Bergführer) und hat von oben einen faszinierenden Ausblick auf die Eruptionen.

 

Wer die Wanderung bis auf 400 Meter Höhe auf sich nimmt, kann das Spektakel ohne Führer und beliebig lange erleben.

Man ist dort (zumindest außerhalb der Hauptsaison) meist alleine und hat einen perfekten Blick auf die bis zu sieben aktiven Krater und die "Sciara del fuoco", die Feuerrutsche, über die die glühenden Lavabrocken ins Meer rollen.

 

Um die Ausbrüche zu fotografieren benötigt man ein Stativ und eine Kamera bei der die Belichtungszeit manuell einstellbar ist.

Meine Aufnahmen entstanden mit einer Spiegelreflexkamera mit Fernauslöser bei einer Brennweite zwischen 100 und 200 mm und Belichtungszeiten zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten.